Wir leben über unsere Verhältnisse. Das ist allen bewusst. Wir befinden uns am Limit von dem, was die Menschheit sich selbst antun kann. Jedes Jahr erinnert uns der Earth Overshoot Day daran, wie schlecht die Menschheit mit den ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen umgeht. Gerade wir in Deutschland zählen zu den besonders starken Umweltsünder*innen. Würde die ganze Menschheit so leben, wie es im Durchschnitt ein*e deutsch*e Staatsbürger*in tut, bräuchten wir 3 Planeten. Wir haben aber nur einen. Es gibt keinen Planet B!
Deswegen müssen wir jetzt anpacken und die Dinge ändern. #movethedate Wir müssen dem Klima- und Umweltschutz höchste Priorität einräumen. Er muss in die Landesverfassung, mitsamt eines CO2-Äquivalenzbudgets, was die Klimaziele von Paris ernsthaft anstrebt. Wir brauchen Steuern für Ressourcenverschwendung und sollten umweltbewusstes Verhalten fördern. Wir sollten die #Verkehrswende endlich auch im Bereich des ÖPNV Wirklichkeit werden lassen. Dies geht im Übrigen nur durch deutliche Investitionen und eine Umstrukturierung der Bahn. Wir brauchen eine #Agrarwende. Kleinbäuerlichkeit statt Großbetrieb, Nachhaltig statt Pestizid, weniger Fleisch, mehr Bio. Wir müssen den Kohleausstieg deutlich nach vorne ziehen und wir dürfen dabei nicht in ähnlich absurde Technologien wie LNG einsteigen. Wir müssen forschen und eine Forschungsförderung aufbauen, die dies ernsthaft und stark unterstützt.
Wir müssen aber auch über unser derzeitiges Wirtschaftssystem reden. Wir müssen abkehren von einem System, welches nur auf Wachstum ausgerichtet ist. Stattdessen sollten wir Bestehendes besser verteilen. Die Umwelt zu schützen ist zudem im Zuge globaler Gerechtigkeit unerlässlich. Umwelt- und Klimaschutz auf der einen und Sozialpolitik auf der anderen Seite lassen sich nicht auseinanderdenken.