Dieses Angebot überhaupt Angebot zu nennen ist zynisch!
Gemeinsame Pressemitteilung der GRÜNEN JUGEND Schleswig-Holstein und der DGB-Jugend Nord zu dem Ergebnis der 4. Verhandlungsrunde während der Tarifverhandlungen Nahverkehr von GRÜNE JUGEND und DGB Jugend.
„Die Verhandlungen heute zu beenden, ist die absolut richtige Entscheidung! Die Positionierung der Arbeitgeberseite ist in keinem Fall nachvollziehbar! Die Forderungen der Beschäftigten nach der Belastung angemessenen Arbeitsbedingungen sind nicht nur angemessen, sondern auch nötig!
Jetzt ist die Zeit, um mit weiteren Streiks laut und wirksam auf die Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite zu reagieren! Wir stehen solidarisch an der Seite unserer Kolleg*innen! Wenn die Arbeitgeberseite nicht willens ist, den Beschäftigten akzeptable Arbeitsbedingungen zu bieten, ist es nicht verwunderlich, dass sich immer weniger Menschen für eine berufliche Zukunft als Busfahrer*in entscheiden.“, so Jonas Beck, Vorsitzender der DGB-Jugend Schleswig-Holstein.
Johanna Schierloh, Landessprecherin der GRÜNEN JUGEND, ergänzt:
“Das Angebot, das der Arbeitgeber den Beschäftigten des ÖPNV heute vorgelegt hat, ist eine Frechheit. Dass die Tarifkommission von ihrer berechtigten Forderung nach einer 35-Stunden-Woche nicht abgerückt ist, ist absolut richtig. Für echten Klimaschutz braucht es eine echte Verkehrswende – und dafür muss als allererstes bei den Arbeitsbedingungen von denjenigen angesetzt werden, die uns alle jeden Tag von A nach B bringen. Klima und Soziales dürfen nicht länger gegeneinander ausgespielt werden, sondern müssen endlich zusammengedacht werden!”
Gemeinsam rufen wir dazu auf, am 01.03. zum Klimastreik unter dem Motto #WirFahrenZusammen zu gehen und sich dort solidarisch mit den Beschäftigten zu zeigen.