Die Grüne Jugend Schleswig-Holstein unterstützt die Forderung nach einer nicht-Anrechnung des Wintersemesters 2020/2021 auf die Regelstudienzeit und der Einführung von Freiversuchen bei Klausuren.
Die Sprecherin der Grünen Jugend Schleswig-Holstein, Nele Johannsen, sagt dazu: „Es war die richtige Entscheidung, im letzten Jahr angesichts des Ausbruchs von Corona und damit der Auswirkungen auf Hochschulbetrieb und Studierende das Sommersemester 2020 nicht auf die Regelstudienzeit anzurechnen. Auch die Einführung der Freiversuch-Regelung führte zu einer spürbaren Entlastung für Studierende und war die angemessene Antwort auf den durch Distanzlehre nicht vermeidbaren Verlust von Lehrqualität und die belastenden Lebensumstände. Dass die Entscheidung des Sommersemesters noch nicht auf das aktuelle Wintersemester angewendet wurden, ist aus unserer Sicht nicht zu verstehen.“
Jasper Balke, Sprecher der Grünen Jugend Schleswig-Holstein, sagt dazu:
„Leider hat sich die Situation im Wintersemester für viele Studierende keinesfalls verbessert, sondern teilweise sogar verschlechtert. Mit zunehmendem Anhalten der Pandemie und wachsenden Unsicherheiten steigt der Anteil an psychischen Erkrankungen auch unter den Studierenden, was die Vorbereitung auf Klausuren und Testate zusätzlich erschwert.
Wir fordern deshalb nicht nur die sofortige Aussetzung der Regelstudienzeit für das Wintersemester 2020/21, sondern auch eine bessere Planungssicherheit seitens des Bildungsministeriums für das kommende Sommersemester 2021. Die Studierenden brauchen frühzeitige Aussagen und Regelungen, die ihre Lebenssituation anerkennen und auf die sie sich verlassen können.“