Zu den landesweiten Aktionen „Bildungsstreik 2012“ unter anderem den Demonstrationen in Kiel und Flensburg erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen, Rasmus Andresen:
„Wir begrüßen den Bildungsstreik. Gute Bildungspolitik braucht den Druck von der Straße. Wir teilen viele Forderungen der Streikenden, wie zum Beispiel mehr Wahlfreiheit und längeres gemeinsames Lernen.
Der Bildungsstreik zeigt aber auch, dass es nicht egal ist, wer nach dem 6. Mai die Mehrheit im Parlament bildet. Wir nehmen die Streikenden Ernst und wollen sie an zukünftiger Bildungspolitik beteiligen. Wir fordern paritätische
Mitbestimmung für Studierende, eine Beteiligung der Landesschülervertretungen im Bildungsausschuss und Einbeziehung des Bildungsbündnisses in unseren Bildungskonvent nach der Wahl.“
Tilmann Schade, Sprecher der Grünen Jugend, ergänzt:
„In den letzten zwei Jahren hat die schwarz-gelbe Landesregierung viel bildungspolitisches Porzellan zerschlagen, sodass der Protest jetzt nochmal ein deutliches Zeichen setzt. Wir brauchen den Wechsel im Land.
Die Tiraden der Junge Union über die versammelte Schüler_innen- und Studierendenschaft zeigen, dass sie nichts verstanden hat. Es geht darum, dass wir gemeinsam mehr Beteiligungsmöglichkeiten schaffen und uns Gehör verschaffen wollen.
Wir setzten uns für mehr Chancengerechtigkeit ein, wollen mehr Wahlfreiheit in der Oberstufe und eine bessere Ausstattung unserer Schulen.“