Weil es um mehr als Tanzen geht! – Progressive Jugendorganisationen kritisieren Tanzverbot

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Anlässlich des nach wie vor bestehenden Tanzverbotes am kommenden Karfreitag bekräftigen die Landesvorstände der Jusos, der Jungen Liberalen und der Grünen Jugend ihre ablehnende Haltung.

Rasmus Rahn (22), Landesvorsitzender der JuLis SH :

“Es geht uns um die Freiheit jedes einzelnen. Jeder sollte selbst entscheiden können, wie er oder sie den Feiertag begeht und wann man im Stillen gedenkt. Die Anmaßung konservativer Kreise, die meinen, diese Entscheidung den Menschen abnehmen zu können, kommt einer Entmündigung gleich. Diese Form der Überheblichkeit lehnen wir strikt ab. Wir haben Vertrauen in die Menschen.

Denise Loop (20), Landesvorsitzende der Grünen Jugend SH:

“Die Freiheit seine Religion ungestört ausleben zu können, ist ein wichtiges Gut unser Gesellschaft und sollte unbedingt aufrecht erhalten werden. Die Aufgabe des Staates ist es aber nicht, Anderen religiöse Andächtigkeit aufzudrängen. Auch, dass  dabei der christliche Glaube eine so herausragende Stellung einnimmt,  ist in einer modernen Gesellschaft, in der auch andere Religionen einen Platz haben, nicht zu rechtfertigen. Wir sollten aufhören, uns mit längst überholten Verboten einzuschränken. Das Tanzverbot am Karfreitag gehört abgeschafft, denn Tanzen verbindet!

Niclas Dürbrook (24), Landesvorsitzender der Jusos erklärt abschließend:

“Eine Gesellschaft muss Verbote immer sinnvoll begründen können, auch wenn es nur um vermeintlich unwichtige Dinge wie ein Tanzverbot geht. Würden wir an Verboten einfach nur darum festhalten, weil das halt schon immer so war, säßen wir heute noch in Höhlen und würden uns vor dem Säbelzahntiger verstecken. Wo werden Gläubige denn wirklich gestört, wenn junge Menschen am Donnerstag- oder Freitagabend feiern gehen?”

PM-Tanzverbot

 

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