500 Mitglieder

Die Grüne Jugend Schleswig-Holstein zählt nun 500 Mitglieder, die für junggrüne Visionen einstehen. Wir freuen uns, dass so viele Menschen Lust haben, feministische, ökologische und soziale Politik mitzugestalten.

Haltung zeigen gegen repressive Politik der Türkei

Grüne Jugend ruft zur Demonstration gegen die repressive Politik der Türkei am 04.07. in Kiel auf

Zur Demonstration gegen die repressive Politik der Türkei, organisiert vom kurdischen Gemeindezentrum Schleswig-Holstein e.V., sagen Nele Johannsen und Jasper Balke, Sprecher*innen der Grünen Jugend Schleswig-Holstein:

„Wir unterstützen uneingeschränkt den Aufruf des kurdischen Gemeindezentrums Schleswig-Holstein e.V. Lasst uns am 04.07. deshalb gemeinsam gegen die Repressalien und Aggressionen der türkischen Regierung gegen Journalist*innen, die kurdischen Minderheiten und oppositionelle Kräfte auf die Straße gehen. Das türkische Regime soll sehen, dass internationale Solidarität mit all denen besteht, die unterdrückt werden. Der Angriffskrieg auf den Nordirak muss deshalb auch von Seiten Deutschlands und der europäischen Union aufs Schärfste kritisiert werden und umgehend ein Ende finden!“

Die Demonstration findet am 04.07.2020 von 16:00 – 19:00 Uhr statt. Gestartet wird am Vinetaplatz, geendet am Asmus-Bremer-Platz. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme!

Gendergerechte Sprache ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung

Grüne Jugend kritisiert Haltung der JU zum Thema „gendergerechte Sprache“

Gendergerechte Sprache ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung

Zum gestrigen Pressestatement der Jungen Union SH zur Einführung von gendergerechter Sprache in Kiel äußert sich die Grüne Jugend Schleswig-Holstein kritisch.

Dazu sagt Nele Johannsen, Sprecherin der Grünen Jugend Schleswig-Holstein:

,,Der Behauptung der Jungen Union, ein Stern löse die Debatte um Gendergerechtigkeit nicht, ist voranzustellen, dass Sprache Wirklichkeit schafft. Die Einführung des Gendersternchens ist insofern notwendig, als dass die Sensibilität für Gleichstellung und Diversität in den letzten Jahrzehnten viel höher geworden ist. Es sollte selbstverständlich sein, dass der real existierende Gesellschaftszustand ebenfalls in der Sprache existiert. 

Außerdem halten wir es für sehr bedenklich, die Wahrnehmung der Landesvorsitzenden über die eigene Person zu pauschalisieren und daraufhin zu versuchen, politische Forderungen damit zu begründen. Das eigene Empfinden ist eben auch nur das eigene und spricht nicht für andere.“

Jasper Balke, Sprecher der Grünen Jugend Schleswig-Holstein, ergänzt:

„Sprache manifestiert mitnichten nur das Verhältnis zu einer Behörde, sondern spiegelt vielmehr gesellschaftliche Verhältnisse wider. Die Kieler Entscheidung, die einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Gendergerechtigkeit darstellt, begrüßen wir deshalb ausdrücklich. Unsere Landeshauptstadt folgt damit u.a. dem Beispiel der Hansestadt Lübeck, die bereits zu Beginn des Jahres die gendergerechte Sprache eingeführt hat. Wir hoffen, dass dem weitere Städte und Kommunen folgen.

Die Ablehnung gendergerechter Sprache zeugt von einem konservativen Gedankengut und der Angst vor Veränderungen. Ein allgemeines Umdenken hin zu einer antirassistischen, ökologischen, vielfältigen und eben auch gendergerechten Gesellschaft erreichen wir jedoch mitnichten durch Stillstand, sondern nur durch stetige und progressive Veränderungen.“