Landesweite Tierschutzwochen – Artgerecht statt ungerecht!

Vom 10.12 – 21.12 veranstaltet die Grüne Jugend Schleswig Holstein Tierschutzwochen. Mit Hilfe von landesweiten Aktionen möchten wir in dieser Zeit auf strukturelles Tierleid aufmerksam machen und für die konsequente Durchsetzung des Tierschutzgesetzes kämpfen.

 

Es kann nicht sein, dass die Paragraphen des Tierschutzgesetzes so angepasst und aufgeweicht werden, dass ein konsequenter Tierschutz, der aus der Perspektive der Tiere denkt, an vielen Stellen nicht durchgeführt wird. Ob bei der Erzeugung von Fleisch, Milch und Käse, ob bei der Kleidung oder im Zirkus – überall wird Tierschutz ignoriert und Tierleid hingenommen! Dies geschieht, weil Tiere in unserer Gesellschaft immer noch als Sachen betrachtet werden und für viele Tierhaltungsbetriebe der Profit wichtiger als das Wohlergehen der Tiere ist.

 

Tierschutzseminar 15.Dezember in Kiel

Wie genau sieht artgerechte Tierhaltung überhaupt aus? Wie kann es sein das trotz des Tierschutzgesetzes Tiere in Massentierhaltungen leiden müssen? Und welche Möglichkeiten hat jede_r Einzelne sich für den Tierschutz stark zu machen?

Diese und andere Fragen werden beim Tierschutzseminar der Grünen Jugend Schleswig Holstein geklärt werden. Einen ganzen Tag lang wollen wir uns gemeinsam mit euch mit artgerechter Tierhaltung, Tiertransporten, Planung von Aktionen, rechtlichen Tierschutzgrundlagen und den Möglichkeiten jedes einzelnen etwas an der Gesamtsituation zu ändern beschäftigen. Organisiert und geleitet wird das Seminar von zwei Landesvorstandsmitgliedern der GJSH und von Mitarbeiterinnen des Tierschutzvereins ProVieh.

Auch du bist herzlich eingeladen beim Seminar dabei zu sein! Das gesamte Seminar inclusive der Verpflegung ist kostenlos und die Fahrtkosten werden im Bereich von Schleswig-Holstein und Hamburg übernommen.

PM: Nazis nicht unterstützen!

Nazis nicht unterstützen!

Der Fraktionsvorsitzende der Schleswig Holsteinischen Piraten unterstützt die NPD in ihrer Klage gegen die 5% Hürde. Diese Unterstützung begründet er damit, dass es ihm um „das Prinzip“ gehe und die Beschwerde der NPD „berechtigt“ sei.

 

Für die Grüne Jugend Schleswig-Holstein ist dieses Verhalten völlig unverständlich. Selbst wenn der Inhalt der Beschwerde auch für uns nachvollziehbar ist, verstehen wir nicht, wie eine demokratische Partei gemeinsame Sache mit der NPD machen kann.

 

Stephanie Anbuhl, Beisitzerin im Landesvorstand der Grünen Jugend, erklärt dazu:

„Die NPD ist eine menschenverachtende Partei. Wir sollten vor ihr warnen und sie bekämpfen. Doch durch ihre Unterstützung stärken die Piraten die NPD und bieten ihren Inhalten eine Bühne! Die Piraten sollten wie wir aktiv für Demokratie, Toleranz und Menschenrechte kämpfen. Dem Rechtsextremismus darf keine illegitime Chance gegeben werden im Landtag ihre Verfassungswidrige Politik zu betreiben!“

 

Daniela Ehlers, Landessprecherin der Grünen Jugend ergänzt:

„Den Kampf gegen Nazis müssen wir vor allem in den Köpfen führen, sicherlich sind Prozenthürden bei Wahlen dabei aus unser Sicht nicht das richtige Mittel, jedoch ist eine Zusammenarbeit sicherlich das falsche Mittel. Dadurch verharmlost Patrick Breyer die Gefahr die durch Rechtsextreme Parteien und Gedanken ausgeht.“

 

Für die Grüne Jugend Schleswig-Holstein steht fest: Keine Zusammenarbeit mit Nazis!