Landesmitgliederversammlung im Januar 2023

Hiermit laden wir Dich ganz herzlich zu unserer Landesmitgliederversammlung (LMV) am 28.-29.01.2023 ein! Wir werden dieses Mal beide Tage in Präsenz tagen in der Evangelische Jugend-, Freizeit- und Bildungsstätte Koppelsberg in Plön (Koppelsberg 12, 24306 Plön). Starten werden wir am Samstag, 28.01.23, um 12 Uhr, und werden am Sonntag, 29.01.23 um etwa 16.30 Uhr enden.

Thematisch steht die LMV unter dem Titel „Außenpolitik: Menschenrechte schützen!“. Du kannst Dich auf einige spannende Anträge, Workshops, Inputs und Debatten freuen!

Hier kannst Du Dich ab sofort für die LMV anmelden. Bitte beachte, dass dieses Mal die Anmeldung besonders wichtig ist, weil wir Dir nur mit Anmeldung einen Übernachtungsplatz gewährleisten können.

Minderjährige müssen eine Einverständniserklärung ihrer Erziehungsberechtigten mitbringen. Du findest die Vorlage hier, die Du bitte auf der LMV bei der Anmeldung unterschrieben abgibst.

Bitte beachtet außerdem, dass die Mitnahme von Tieren nicht gestattet ist aufgrund der Hausordnung des Veranstaltungsortes, eine Ausnahme gilt für Assistenzhunde, in diesem Fall bitten wir darum, dies bei der Anmeldung anzugeben.

Anmeldeschluss für die Teilnahme in Präsenz war der 14. Januar 2023, 23:59 Uhr. Wenn Du Dich erst später anmeldest, können wir Dir keine Übernachtung und Verpflegung garantieren.

Die Anmeldefrist ist vorbei. Wenn Dir bisher die Anmeldung nicht möglich war, schreibe bitte eine Mail an buero[at]gruenejugend-sh.de.

Um eine zweitägige Mitgliederversammlung mit Übernachtung und fantastischem Bildungsprogramm finanzieren zu können, sind wir auf Deine Hilfe angewiesen. Für die LMV fällt daher ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 10 Euro an. Deinen Teilnahmebeitrag kannst du überweisen oder per PayPal an uns senden.

Überweisung:

Empfänger: GRÜNE JUGEND Schleswig-Holstein
Institut: Förde Sparkasse
IBAN: DE23 2105 0170 0092 0116 18

oder per PayPal an: buero@gruenejugend-sh.de

Bitte gib im Verwendungszweck (Überweisung) bzw. beim Betreff (PayPal) „Deinen Namen, Landesmitgliederversammlung, Teilnahmebeitrag“ an.

Kannst Du keinen Beitrag zahlen oder möchtest Du einen individuellen Beitrag zahlen, schreib uns eine Mail an larsbrommann@gruenejugend-sh.de.

Daniel Günther muss verstehen: Atomkraft ist Teil des Problems

Die heutige Forderung von Daniel Günther, einen Weiterbetrieb der Atomkraft in Deutschland auch über April hinaus zu realisieren, kommentiert der Landessprecher der GRÜNEN JUGEND Schleswig-Holstein, Finn Pridat:

Die Atomkraft ist die neue Lieblingsnebelkerze von Union und FDP. Anders ist diese neuerliche Pseudodebatte wohl nicht zu verstehen. So wie es für den derzeitigen Winter gilt, wird auch für den nächsten Winter gelten: Wir haben nur in untergeordnetem Maße ein Stromproblem. Wir haben vor allem ein Problem mit Wärme.

FDP, CDU und CSU müssen endlich in der Realität ankommen. Der Weiterbetrieb der Atomkraft ist ein Unding: unwirtschaftlich, unsicher und undurchdacht.
Es ist die teuerste Form der Energie, Risikofaktor, wie insbesondere die Situation in Frankreich zeigt, und für die gesellschaftlichen Folgekosten wie für den Atommüll gibt es weiterhin keine Lösung.

Für den Weiterbetrieb über April hinaus müssten neue Brennelemente beschafft werden. Eine solche Verlängerung der Atomkraft auf unbestimmte Zeit werden wir nicht zulassen. Atomkraft ist nicht die Lösung. Atomkraft ist Teil des Problems. Eine unideologische Debatte über die Atomkraft zeigt eindeutig, dass einzig Erneuerbare kurz-, mittel- wie langfristig die Lösung sind. Das muss auch endlich Daniel Günther verstehen.

Klimaaktivismus ist kein Terrorismus! GRÜNE JUGEND solidarisiert sich mit Aktivist*innen der “Letzten Generation”

Die Aktivist*innen der “Letzten Generationen” fallen seit einigen Monaten durch verschiedene Formen des Protests, wie z.B. das Festkleben an Straßen oder Gegenständen, auf. Vor wenigen Tagen kam es zu einer bundesweiten Razzia gegen viele der Aktivist*innen. Heute wurde auf Antrag der FDP das Thema im Plenum des schleswig-holsteinischen Landtags diskutiert. 

Dazu Johanna Schierloh, Landessprecher*in der GRÜNEN JUGEND Schleswig-Holstein:

Unsere Demokratie und unsere Existenz wird vom Klimawandel bedroht – nicht von Aktivist*innen der “Letzten Generation”. Wer bis heute nicht anerkennt, dass der Klimawandel eine existentielle Krise ist, ignoriert wissenschaftliche Erkenntnisse.

Diese Bundesregierung und die aktuellen Landesregierungen sind die letzten Regierungen, die in der Hand haben, ob die Klimakrise noch gebremst werden kann. Dennoch wird ein Ziel nach dem anderen ignoriert, Abkommen nicht eingehalten, weiter auf fossile Energien gesetzt und der Ausbau erneuerbarer Energien viel zu langsam vorangetrieben. Politische Entscheidungsträger*innen müssen dafür sorgen, dass international getroffene Abkommen endlich eingehalten werden.  

Die Aktivist*innen der “Letzten Generation” handeln aus Verzweiflung. Eine Verzweiflung, die real, angemessen und nachvollziehbar ist.

Die Aktivist*innen als “Terrorist*innen”, “Klima-RAF” oder Ähnliches zu bezeichnen, verurteilen wir aufs Schärfste. Aktivismus und Terrorismus gleichzusetzen, ist nicht weniger als Verharmlosung von Menschenfeindlichkeit und Respektlosigkeit vor den Opfern dessen. 

Dass die Junge Union Schleswig-Holstein davon spricht, dass wir “alle […] spüren, dass sich viele Klimaaktivisten radikalisieren”, ist absurd – Radikalisierung ist fachlich zu bewerten und wird nicht “gespürt” und nach Gefühl eingeordnet. Sichtbarer Protest hat schon immer auf der Straße stattgefunden und ist ein wichtiger Teil unserer Demokratie und kein Extremismus. Klimaaktivismus und zivilen Ungehorsam zu kriminalisieren, während die “Letzte Generation” unter Verdacht steht, eine kriminelle Vereinigung zu sein – was die Strafbarkeit der bloßen Mitgliedschaft bedeuten würde – ist mehr als fragwürdig.

Tarifgemeinschaft deutscher Länder & Monika Heinold müssen Belange junger Menschen in den Fokus nehmen!

Am gestrigen Mittwoch ist die schleswig-holsteinische Finanzministerin, Monika Heinold, von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zur zweiten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Das kommentiert Finn Pridat, Landessprecher der GRÜNEN JUGEND Schleswig-Holstein:

„Wir begrüßen es sehr, dass Monika Heinold zukünftig dem Vorstand der Tarifgemeinschaft deutscher Länder angehören wird. Wir brauchen gerade jetzt eine starke Stimme für soziale Gerechtigkeit. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder ist in der Verantwortung, eine Reaktion auf die rasant steigenden Lebenshaltungskosten zu zeigen.

Insbesondere junge Menschen leider unter den vielen verschiedenen Krisen. Wir erwarten, dass ihre Belange zukünftig besonders in den Fokus genommen werden. Niedrige Löhne und prekäre Arbeitsbedingen müssen der Vergangenheit angehören! Für uns ist klar: Studentisch Beschäftigte müssen endlich einen Tarifvertrag erhalten und Auszubildende brauchen Löhne, die ein selbstbestimmtes Leben möglich machen. Gemeinsam mit den Gewerkschaften und dem Bündnis TVStud kämpfen wir für feste Zusagen und konkrete Verbesserungen.“