Landesmitgliederversammlung im September

Wir laden Dich ganz herzlich zu unserer Landesmitgliederversammlung (LMV) am 02.-03.09.2023 ein! Wir werden zwei Tage in Präsenz tagen in Schleswig.

Starten werden wir am Samstag, 02.09.2023 um 12 Uhr, und werden am Sonntag, 03.09.2023 um etwa 16.30 Uhr enden. 

Thematisch steht die LMV unter dem Thema Migration und Asyl und trägt dem Titel „Menschenrechte kennen keine Grenzen“. Du kannst Dich auf einige spannende Anträge, Workshops, Inputs und Wahlen freuen!

Die Anmeldung zur LMV ist ab sofort möglich, der Anmeldeschluss ist der 28.08. für die Teilnahme mit Verpflegung und/oder Übernachtung. Die Teilnahme ist kostenlos, ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben. Minderjährige müssen für die Teilnahme eine Einverständniserklärung ihrer Erziehungsberechtigten mitbringen, Du findest die Vorlage hier, die Du bitte auf der LMV bei der Anmeldung unterschrieben abgibst.

Der Anmeldung ist geschlossen, der Anmeldeschluss war der 28.08.2023. Bei Fragen wende dich bitte an buero[at]gruenejugend-sh.de.

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Bei der LMV gibt es in ca. 20-30 Minuten Entfernung gemeinschaftliche Übernachtungsräume für uns, zu denen wir am Samstagabend gemeinsam gehen. Dort wird es sowohl gemischtgeschlechtliche Räume als auch einen Raum nur für Frauen, inter, trans, nicht-binäre und agender Personen geben. Außerdem gibt es die Möglichkeit, über eine Bettenbörse bei Schleswiger Mitgliedern unterzukommen. In der Anmeldung kannst du eine Präferenz angeben, wo du übernachten möchtest.

Da es in den gemeinschaftlichen Übernachtungsräumen keine Duschen gibt, können wir die Duschen am Tagungsort in der Turnhalle nutzen. Diese können bei Bedarf Samstagabend nach der Versammlung oder Sonntagmorgen vor der Versammlung genutzt werden.

Für Essen und Trinken vor Ort ist gesorgt. Am Samstag gibt es einen Mittagssnack sowie ein Abendessen, am Sonntag gibt es ein Frühstück und ein Mittagessen.

Die Versorgung erfolgt komplett vegan, solltest du weitere Bedarfe haben, was eine bestimmte Ernährungsweise, Allergien oder Unverträglichkeiten angeht, kannst du dies im Anmeldeformular angeben.

Bringe dir gerne ein Wasserflasche zum Auffüllen mit sowie Snacks für die An- und Abreise mit, falls du einen weiteren Weg hast.

Sowohl der Tagungsort als auch einer der Gemeinschaftsübernachtungsräume sind rollstuhlgerecht und räumlich barrierearm. Bitte gib im Anmeldeformular an, wenn du eine barrierearme Übernachtung benötigst oder Zugang zum Fahrstuhl am Tagungsort.

Für alle, die während der Versammlung zwischendurch mal einen ruhigen, separaten Ort brauchen, wird es einen Rückzugsraum geben, in dem auch die Ansprechpartner*innen der Awareness Group bei Bedarf ansprechbar sind.

Wenn du weitere Bedarfe hast, die Barrierearmut oder ähnliches betreffen, gib das bitte im Anmeldeformular an, damit wir das bei der Planung berücksichtigen können.

Mitbringen solltest du für die Übernachtung einen Schlafsack und eine Isomatte, ein Handtuch, Wechselklamotten, einen Kulturbeutel und alles weitere, was du so für eine Übernachtung brauchst.

Für die LMV benötigst du einen Kugelschreiber, deine Zugangsdaten zum Grünen Netz, eine wieder auffüllbare Wasserflasche und gerne FFP2-Masken, die du bei Bedarf tragen kannst.

Auch als minderjährige Person bist du bei unserer LMV herzlich willkommen, wir freuen uns auf dich!

Wenn du minderjährig bist, musst du für die Teilnahme eine Einverständniserklärung deiner Erziehungsberechtigten mitbringen, du findest die Vorlage hier, die du bitte auf der LMV bei der Anmeldung unterschrieben abgibst.

Darüber hinaus gibt es für Minderjährige bestimmte Regelungen, was die Zubettgehzeit angeht, über die wir dich zu Beginn der Veranstaltung informieren werden. Außerdem gelten die gesetzlichen Bestimmungen zum Jugendschutz, was beispielsweise den Konsum von Alkohol oder Tabak angeht. Auch darüber werden wir zu Beginn der Veranstaltung nochmal informieren.

Während der LMV sind der Landesvorstand, die Landesgeschäftsstelle und die Awareness Group für dich immer ansprechbar, wenn du Fragen oder Anliegen hast. 

Es gilt während der LMV eine Testpflicht: Sowohl vor der Veranstaltung als auch am Sonntagmorgen werden sich alle Teilnehmenden mit einem Covid-Selbtsttest, den wir zur Verfügung stellen, testen.

Außerdem werden wir auch FFP2-Masken zur Verfügung stellen. Das Tragen einer Maske ist freiwillig, aus Solidarität mit Risikogruppen bitten wir um das Tragen einer Maske.

Bei positivem Covid-Test oder bei Krankheitssymptomen ist keine Teilnahme möglich, bitte bleibt in diesem Fall zuhause.

Ja, die Fahrtkosten kannst du dir erstatten lassen. Die Fahrtkosten werden zwischen Wohn- und Veranstaltungsort innerhalb von Schleswig-Holstein erstattet.  Bitte wähle für deine Reise das jeweils günstigste Angebot.

Die Frist zur Erstattung beträgt spätestens drei Monate nach LMV. Wir benötigen zur Erstattung alle Belege im Original.

Das Kostenerstattungformular sowie die detaillierte Erstattungsordnung findest du unter gruenejugend-sh.de/downloads/.

Wenn du das Geld für die Tickets nicht auslegen kannst und daher eine Erstattung nicht ausreichend ist, finden wir ebenfalls eine Lösung. Kontaktiere dafür unseren Schatzmeister Lars unter larsbrommann@gruenejugend-sh.de.

Nur bis zur Anmeldefrist können wir euch Verpflegung und Übernachtungsplatz garantieren. Bitte melde dich rechtzeitig an, damit wir planen können.

Wenn du dich erst später anmeldest, dann kannst du teilnehmen, aber wir können dir keine Übernachtung und Verpflegung garantieren. Trotzdem versuchen wir alles möglich zu machen, damit niemand ausgeschlossen wird. 

Wenn du dich angemeldet hast, aber doch nicht teilnehmen kannst, melde dich bitte möglichst frühzeitig an buero@gruenejugend-sh.de.

Banden Bilden – Förderprogramm für FLINTA (Frauen, Lesben, inter, trans, nicht-binäre und agender Personen)

Du möchtest dich aktiv in der Politik einbringen und für echte Gerechtigkeit kämpfen? Du hast Lust, andere politisch Interessierte kennenzulernen und gemeinsam die Verhältnisse zum Tanzen zu bringen?

Dann melde Dich an zu unserem Förderprogramm für Frauen, Lesben, inter, trans, nicht-binäre und agender Personen (FLINTA)! An insgesamt sieben Treffen ab August 2023 bieten wir Dir das nötige Handwerkszeug, um Dich politisch zu engagieren und Veränderung zu erkämpfen. In den Workshops wirst Du die Themen Rhetorik und Redenschreiben, Netzwerken und Banden bilden, Stressmanagement und vieles mehr kennenlernen. Außerdem erwarten dich inspirierende Austauschtreffen mit engagierten Politiker*innen und Vorbildern.

Das Programm richtet sich an FLINTA Personen, die in der Grünen Jugend in Schleswig-Holstein aktiv sind oder aktiv werden möchten! In einer unterstützenden und inklusiven Umgebung hast Du die Möglichkeit, dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, Dir neues Wissen anzueignen und Teil eines FLINTA Netzwerks in der Grünen Jugend in Schleswig-Holstein zu werden.

Das Programm ist offen für alle jungen FLINTA Personen: Vorwissen oder Erfahrung ist nicht nötig, aber es wird Dir auch nicht langweilig, falls Du Dich mit manchen Themen schon beschäftigt hast oder schon länger in der Grünen Jugend aktiv bist. Die Teilnahme am Förderprogramm ist für Dich kostenlos und auch Fahrtkosten zu den Präsenzterminen werden erstattet.

Das erste Treffen findet im August 2023 statt, die weiteren Termine findest Du unten. Das Förderprogramm ist extra auf einen längeren Zeitraum ausgelegt, da die einzelnen Termine inhaltlich aufeinander aufbauen. Deshalb ist es wichtig, dass du Dir vor der Anmeldung überlegst, dass Du zu möglichst allen Zeitpunkten dabei sein kannst und Dir diese Termine freihältst. Wir freuen uns auf Deine Anmeldung und darauf, gemeinsam für eine gerechtere, feministische Zukunft zu kämpfen!

Die Anmeldefrist ist vorbei, wenn du Fragen zum Programm oder zu deiner Anmeldung hast, sende uns gerne eine E-Mail an buero[at]gruenejugend-sh.de!

Gemeinsames Statement zu TVStud: Blockade Tarifgemeinschaft deutscher Länder brechen – Monika Heinold muss handeln!

Gemeinsames Statement zur Blockade des Tarifvertrags für studentische Beschäftigte an Hochschulen von TVStud Schleswig-Holstein, DGB Jugend Schleswig-Holstein, GEWStudis Schleswig-Holstein, Ver.di Jugend Kiel-Plön, AStA CAU Kiel, Präsidium des Studierendenparlaments CAU Kiel, Jusos Schleswig-Holstein, Juso Hochschulgruppe Kiel, GRÜNE JUGEND Schleswig-Holstein, CampusGrüne Kiel und Linksjugend ’solid Schleswig-Holstein:

Blockade und Verweigerungshaltung statt spürbaren Verbesserungen für über 300.000 studentische Hilfskräfte: Was die Tarifgemeinschaft deutscher Länder macht, ist respektlos und enttäuschend.

Trotz eigentlich noch laufender Bestandsaufnahme droht die Arbeitgeber*innenseite schon jetzt, die Verhandlungen über einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte zu blockieren. Dabei bekennen sich acht Bundesländer konkret zu einem TVStud, zwei weitere zu Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für studentische Beschäftigte, während es in Berlin bereits einen TVStud gibt. Wir lassen uns nicht täuschen – die notwendigen Mehrheiten für einen TVStud sind da. Für uns ist klar: Die über 300.000 studentischen Beschäftigten in prekären Arbeitsbedingungen dürfen von der TdL nicht im Stich gelassen werden. Es braucht einen TVStud und spürbare Verbesserungen der Arbeitsbedingungen – und zwar JETZT!

Die schwarz-grüne Landesregierung muss jetzt liefern. Das Bekenntnis im Koalitionsvertrag zum TVStud darf unter keinen Umständen eine leere Versprechung bleiben, sondern muss Realität werden. Monika Heinold ist als Finanzministerin und Mitglied des Vorstandes der Tarifgemeinschaft deutscher Länder in der Pflicht, die bestehenden Mehrheiten für einen TVStud zu nutzen und die drohende Blockade zu lösen.

Es ist Zeit für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte. Es ist Zeit für Mindestvertragslaufzeiten von 24 Monaten. Es ist Zeit für Mitbestimmung studentisch Beschäftigter.

Wir rufen zur Teilnahme an der morgigen Kundgebung von 13:00-14:00 Uhr vor dem Kieler Landeshaus auf.

Präventivhaft in Schleswig-Holstein verfassungswidrig – politische Instrumentalisierung ist politisches Armutszeugnis

Zur Debatte um Präventivhaft in Schleswig-Holstein für Aktivist*innen der Letzten Generation äußert sich Finn Pridat, Landessprecher der GRÜNEN JUGEND Schleswig-Holstein:

Es ist eine ziemlich bedenkliche Entwicklung, wenn Präventivhaft wie aktuell reflexartig als normales Mittel gegen die Proteste der Letzten Generation ins Feld geführt wird. Bei präventivem Freiheitsentzug sowie Einschränkungen des Versammlungsrechts handelt es sich um Einschnitte in extrem sensible Bürger*innenrechte. Gegen Blockaden und zivilen Ungehorsam massivste Grundrechtseinschränkungen zu fordern, ist nicht nur unverhältnismäßig, sondern ein fatales Zeichen für eine demokratische Zivilgesellschaft.

Die politische Instrumentalisierung der Präventivhaft durch CDU und SPD in Schleswig-Holstein muss jetzt ein Ende finden. Eine vorgefertigte Erwartungshaltung und Vorverurteilung von Klimaaktivist*innen durch Teile der Legislative sind nicht nur inhaltlich problematisch, sondern es politisiert unabhängige rechtsstaatliche Verfahren. Die Kriminalisierung und Stigmatisierung von Klimaaktivismus, mehr Befugnisse für Sicherheitsbehörden und massive Einschränkungen der Bürger*innenrechte lösen keine Probleme – sie sind Probleme.

Die Verfassungskonformität des gesetzlichen Rahmens für die Präventivhaft in Schleswig-Holstein ist zweifelhaft: Aktuell besitzen Richter*innen die Möglichkeit, Präventivhaft von bis zu einem Jahr anzuordnen. Anstatt wild mit haltlosen Forderungen Klimaaktivismus kriminalisieren zu wollten, sollten sich Daniel Günther und Sabine Sütterlin-Waack darum kümmern, im Rahmen der Verfassung zu bleiben und die Möglichkeiten für Präventivhaft bei politischem Protest massiv einzuschränken. Massive Einschnitte der Bürger*innenrechte nach Vorbild des bayrischen Law-and-Order-Wahnsinns dürfen weder in Schleswig-Holstein noch in irgendeinem anderen Bundesland Realität werden.