Wir stehen für ökologische Land- und Forstwirtschaft, die gemeinsam mit dem Land- und Forstwirt*innen gestaltet wird und alle Menschen mitnimmt. Dafür soll sich die Land- und Forstwirtschaft nicht mehr an Profiten orientieren müssen. Die Landnutzung leistet einen aktiven, positiven Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise.
Dazu fordern wir konkret:
Landwirtschaft
- Anteil an Ökolandbau-Fläche in SH verdreifachen bis 2030 (aktuell 6,6%)
- Mehr Dauergrünlandflächen (langfristig nicht landwirtschaftlich genutzte Fläche)
- Reduktion des Viehanteils in landwirtschaftlichen Betrieben um den Anteil, den das Treibhausgas-Budget erfordert
- weniger Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung, um Ausbreitung von multiresistenten Keimen vorzubeugen
- strengere Auflagen vom Land hinsichtlich der Größe der Felder sowie hinsichtlich der Anzahl und Pflege von Knicks, um die Landwirtschaft widerstandsfähiger zu machen
- Solidarische Landwirtschaft fördern
- Alternative Anbaukonzepte wie Permakultur oder Agroforstwirtschaft fördern und weiterentwickeln
Forstwirtschaft
- Umstellung der Forstwirtschaft in naturnahe, klimapositive (mehr Einsparung als Ausstoß von CO2) Waldbewirtschaftung
- Rückkehr zum Mischwald, Ende des schädlichen Monokultur-Waldes
Ernährung
- Lebensmittelverschwendung beenden (z.B. durch verpflichtende Lebensmittelspenden)
- Erarbeitung eines nachhaltigen Konzepts für den Umgang mit Lebensmitteln im Einzelhandel, welche das MHD überschreiten.
- Förderung von veganer, vegetarischer, gesunder, saisonaler und regionaler Ernährung
- Ausgewogenes, regionales, qualitativ hochwertiges und kostenfreies Essen in Schul- und Krankenhauskantinen, gerade in strukturell benachteiligten Stadtteilen/Regionen fördern
- Sensibilisierung der Bevölkerung über Aufklärungskampagnen zu gesunder Ernährung
- Wasserspender an Schulen einsetzen
- Werbung für alkoholhaltige Getränke und andere Drogen verbieten