Jamaika in Schleswig-Holstein kann nicht Vorbild für den Bund sein

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Die GRÜNE JUGEND Schleswig-Holstein sieht deutliche Unterschiede in dem Jamaika Bündnis in Schleswig-Holstein und einem möglichen Bündnis auf Bundesebene.

Dazu Malte Krüger, Sprecher der Grünen Jugend Schleswig-Holstein: „Schleswig-Holsteins Regierungsbündnis wird momentan von vielen als Vorlage für ein Jamaika-Bündnis auf Bundesebene gesehen. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede. Als ich im Mai den Koalitionsvertrag in Schleswig-Holstein unterschrieben habe, war das ein Vertrag mit deutlicher grüner Handschrift ohne Beteiligung der CSU. Die Grünen sind zweitstärkste Kraft im Bündnis und konnten auch dadurch viele grüne Themen verankern. In einem Bündnis auf Bundesebene wäre der Weg für die Grünen deutlich weiter, als in Schleswig-Holstein.“

Denise Loop, Sprecherin der Grünen Jugend Schleswig-Holstein, ergänzt: „Wenn Joachim Hermann davon spricht ‚die rechte Flanke zu schließen‘, dann zeigt diese Aussage, in welche Richtung Gespräche auf Bundesebene gehen könnten. Ein Vergleich mit Schleswig-Holstein ist deswegen nicht so einfach möglich. Die Grünen wären auf Bundesebene drittstärkste Kraft in einem Viererbündnis. Dabei sind die inhaltlichen Differenzen zwischen CSU, FDP und Grünen deutlicher, als es bei der Landtagswahl im Mai der Fall war. Sollte es zu Gesprächen kommen, muss auf jeden Fall eine junggrüne Beteiligung erfolgen, denn gerade diese Beteiligung war in den Verhandlungen in Schleswig-Holstein enorm wichtig.“

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